Besuch des BirdLife Naturzentrum Nerracherried am 8. September 2024
Am 8. September versammelten sich 14 interessierte Mitglieder des Naturschutzverein Meilen zu einem informativen Besuch.
Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüssung und einer kurzen Einführung durch Stefan Heller, der uns mit seinem umfangreichen Wissen über die Artenvielfalt des Rieds zu begeisterten wusste.
Stefan führte uns durch die verschiedenen Lebensräume des Rieds und erklärte die Bedeutung der Biodiversität in diesem einzigarten Ökosystem. Die Mitglieder hatten die Gelegenheit verschiedene Tierarten zu beobachten und mehr über deren Lebensweise zu erfahren.
Kiebitze. Grünschenke. Bekassine. Teichhühner und verschiedene Enten gaben uns die Gelegenheit, sie aus nächster Nähe zu beobachten. Auch ein prächtiger Eisvogel gab sich die Ehre und versetzte uns in Entzücken.
Während des Rundgangs ergriff Michiel Hartmann das Wort und thematisierte die Problematik der Renaturierung und die geplante Erweiterung des Rieds. Er erläuterte, wie menschliche Eingriffe in der Vergangenheit die natürliche Umgebung beeinflussten und welche Massnahmen ergriffen werden, um die wertvollen Lebensräume wieder herzustellen und zu schützen. Die Ausführungen haben uns sicherlich angeregt, über die Verantwortung nachzudenken, die wir für unsere Umwelt tragen.
Der Besuch des Nerracherrieds war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag. Wir konnten nicht nur das Wissen über die Artenvielfalt erweitern, sondern auch ein besseres Verständnis für die Herausforderungen entwickeln. die mit dem Schutz solcher sensibler Ökosysteme verbunden sind.
Wir danken Stefan Heller und Michiel Hartmann für ihre interessanten Ausführungen.
Arbeitseinsatz Stollenwies und Hohrüti 7. September 2024
Am Samstag den 7. September haben drei Helferinnen und Helfer aus Egg sowie fünf aus Meilen in der Stollenwies Hand angelegt. Landwirt Jürg W. aus Hinteregg mäht jeweils die grossen Flächen und wir putzen hinterher: Ränder ausmähen, Sträucher im Zaum halten, Brombeeren bekämpfen.
Anschliessend das Gleiche in der alten Kiesgrube im Hohrüti. Dort kommt jedoch hinzu, dass offene Stellen für Ruderalvegetation und vielleicht sogar Reptilien freigehalten werden müssen.
Es war heiss. Dafür wurden wir mit Kuchen von Ludmilla verwöhnt.
Vielen Dank den Aktiven!
Besuch bei den Bartgeiern 29.-30. Juni 2024
Am Wochenende des 29. und 30. Juni 2024 fand sich eine Gruppe von 19 neugierigen Wanderern und Naturbegeisterten des nm im Hotel Mayor in S-charl ein. Ziel war, einen Horst von Bartgeiern im Nationalpark zu beobachten.
Die Idee für diese Exkursion entstand, weil ein aktives Mitglied des “nm” den Vorstand und die Generalversammlung davon überzeugt hatte, Geld an die Stiftung Pro Bartgeier zu spenden. Ein Jungtier soll entsprechend unserem Vorschlag “Men” getauft werden, und so machten wir uns auf die Suche nach unserem möglichen Jungtier.
Die Exkursion wurde von Agneta Heumann geleitet, eine von rund 20 freiberuflichen Leiter*innen, die im Nationalpark Führungen durchführen dürfen. Unter ihrer Anleitung konnten wir Geologie, Jungvieh, Bergvögel, Hirschkühe mit Jungtieren, Gämsen und eine Vielzahl von Blumen beobachten und bewundern. Auch unser Ziel wurde erreicht. In einer halboffenen Felsnische saß ein ziemlich lethargisches Küken, etwa so groß wie ein Truthahn. Die Eltern ließen sich leider nicht blicken.
Herzlichen Dank dem Ideengeber, der Exkursionsleiterin sowie dem Team des Hotels Mayor. Es war ein rundum gelungener Anlass!
Jeden Tag eine gute Tat (4. November 2023)
Arbeitseinsatz Rappentobel (7. Oktober 2023)
Das Waldreservat im Rappentobel oberhalb von Toggenburg ist eigentlich ein Totalreservat, in dem keine Eingriffe erfolgen. Im Zentrum des Tobels liegen jedoch einige Waldriede, die mittels einer kantonalen Schutzverordnung geschützt sind und jährlich gepflegt werden müssen. Ziel dieser Pflege ist die Erhaltung des parkartigen Mosaikes aus Einzelbäumen, Sträuchern und lichtdurchfluteten Riedwiesen.
Am 7. Oktober sind darum 12 Helferinnen und Helfer des Naturschutzvereins Meilen mit einem Haufen Sensen und Heugabeln aufgekreuzt und haben rund die Hälfte der Riedwiesen gemäht. Zusätzlich fallen im Laufe eines Jahres haufenweise Äste und ganze Baumwipfel in die Wiesen. Diese mussten teils zersägt und auf Asthaufen am Waldrand deponiert werden. Abschnittweise wurden die Sträucher, die sich zu stark ausdehnen auch zurückgesetzt.
Zum Abschluss und Dank an die Helferinnen und Helfer gab es einen zünftigen Imbiss im Tannzapfen. Hierfür herzlichen Dank an Lisa!
Schilfschneiden (24. Juni 2023)
Zufrieden auch ohne Bibersichtung (10. Juni 2023)
Am Frühen Morgen, Samstag den 10 Juni, trafen sich Mitglieder des Naturschutzvereins Meilen beim Bahnhof, um die vielversprechende Wanderung von Marthalen nach Flaach am Rhein unter die Füsse zu nehmen. Wir waren eine Gruppe von 13 begeisterten Wandernden, die unsere Flora und Fauna lieben.
Unser Wanderweg führte uns durch das Dorf Marthalen mit seinen vielen wunderschön restaurierten Fachwerkbauten.
Ausserhalb des Dorfes genossen wir die fesselnde Landschaft, zogen vorbei an Leinsamenfeldern, welche in der Sonne ihr prachtvolles Blau vor uns ausbreiteten, über Ackerfelder mit ihren verschiedenen Kulturen und durch Kühle spendende Wälder Richtung Bibersee.
Michiel Hartman (Präsident nm Meilen), sowie Iren Schürmann (Vorstandsmitglied) informierten uns fachkundig über die einzigartige Flora und Fauna.
Die Spannung stieg, als wir den Bibersee erreichten. Sichen wir vielleicht einen Biber oder bleiben sie uns verborgen? Leider wurde uns der Anblick des grössten Nagetieres der Schweiz verwehrt. Der Biber wanderte 2007 über die Thur nach Marthalen und staute den Mederbach, so dass sich eine Auenlandschaft mit einem kleine See entwickeln konnte. Die Biberfamile schub hier einen Hotspot der Biodiversität für viele bedrohte Arten. Trampelpfade zweigen zu Beobachtungspunkten ab, welche zum Verweilen einladen.
Nach einer Mittagspause ging es weiter durch wunderschöne, mystische Eichenwälder. Offene Ebenen boten einen wunderbaren Blick auf die Thur, Berg am Irchel und den Rhein, in welchem sich unerschrockene Mitglieder des Naturschutzvereins bis nach Rüdlingen treiben liessen.
Im Naturzentrum Thurauen stärkten wir uns für die bevorstehende Heimreise. Es war ein toller Tag in der Natur, den wir alle sehr genossen haben und der uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Zukunftsbäume im Burgrain (12. März 2023)
Neophytenbekämpfung (29. Oktober 2022)
Pflege Obstbäume (12. Februar 2022)
Arbeitseinsatz Büelen / Scheibenstand (13. November 2021)
Dabei wurden sie durch die Gemeinde Meilen sowie die Bauunternehmung Toggenburger unterstützt.
Bei folgenden Elementen war viel Handarbeit gefragt:
- Totholzhaufen aus Wurzeln aus nicht belasteten Bereichen
- Treppen für Kleintiere aus speziellen Becken für Pionierarten zur Terrainoberfläche
- Steinstruktur aus Blöcken, verschiedenen Gesteinsarten, Sand und Totholz
Arbeitseinsatz Warzhalde (22. Oktober 2021)
Eine kleine Gruppe von motivierten Helferinnen und Helfern hat am Nachmittag des 22. Oktober auf der grossen Pferdeweide in der Warzhalde fünf Solitairbäume sowie am Waldrand 10 junge Schlehdornsträucher gepflanzt. Der Naturschutzverein Meilen unterstützt Karin und Pepe Bösch bei der ökologischen Aufwertung der Weide. Die Bäume sollen bald den Pferden Schatten spenden, ohne die Aussicht von der Plattenstrasse aus zu behindern. Die Baumarten wurden so ausgesucht, dass sie kommende heisse Sommer bestehen können. Die Schlehen am Waldrand ergänzen den Strauchgürtel mit viel Blüten, Früchten und Eiablageplätzen für diverse Schmetterlinge.